Regelmäßig gibt es Führungen durch den Garten.
Jeder Garten besitzt so viel Wildnis, wie sein Besitzer zu ertragen vermag. Ich selbst ertrage sehr viel davon. Etwas problematischer ist meine Wildnisliebe für die Nachbarn, die aber zusehends mehr Freude an den bunten, wilden Lebensräumen finden.
Der Garten wirkt wie ein fruchtbarer Dschungel. Seltene Wildpflanzen, unterschiedlichste Tomatensorten, alte Apfelbäume oder Maibeeren und Kiwis lassen vielfältige Lebensräume entstehen. Auf den ersten Blick sieht es schon wie ein wildes Durcheinander aus. Dahinter steckt aber eine sorgfältige Planung und eine schrittweise Verwirklichung von durchdachten Projekten. Dies führt zu einer immer stärkeren Optimierung des Gesamtsystems.
Es ist erstaunlich, was auf einem nur 700 Quadratmeter großen Grundstück alles zu gedeihen vermag. Aus diesem Garten versorgen wir uns fast vollständig mit Früchten, Beeren, Salaten und Gemüsen. Die Kartoffeln reichen ein knappes halbes Jahr. Getreide, Fische, Pilze und Mais bereichern hin und wieder den Speisezettel.
Ich bin seit 1999 dipl. Permakultur-Desinger und Aquakultur-Spezialist sowie Buchautor von Mein Selbstversorger-Garten am Stadtrand – Permakultur auf kleiner Fläche (ökobuch-Verlag) und Mitautor des Grundlagenbuches: Permakultur (Hauptverlag).
Kurt Forster
Saum 3850
CH-9100 Herisau
kurt.forster9 (a) bluewin.ch
Materialien:
Interview mit Kurt Forster auf nachhaltigbeobachtet.ch